Sportwoche Banken
Sport- und Gesundheitsförderung als Unterrichtsfach wird an der Kaufmannsschule in fast allen Bildungsgängen stundenplanmäßig in der Regel mit zwei Wochen¬stunden erteilt. In unseren Bankfachklassen wurde diese Regel erstmalig gebrochen und das Fach Sport- und Gesundheitsförderung als Alternative zum herkömmlichen Unterricht - einmalig für die gesamte Ausbildungszeit - in Blockform gestaltet.
Diese „Sportwoche“ wurde in der Zeit vom 11.06.-15.06.2012 mit 50 Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres durchgeführt. Die Verantwortung für die Organisation und Durchführ¬ung der Sportwoche übernahm ein engagiertes Team unserer Sportlehrer: Katja Mikkin, Andreas Mehren und Rainer Paschke. Als Ort der Veranstaltung wurde die Jugendherberge Schmallenberg gewählt, die neben der schönen Landschaft des Sauerlandes auch noch mit einem hauseigenen Kletterpark aufwarten kann.
Im Verlauf der Woche präsentierten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aktive Programme zum Kraftausdauertraining als nachhaltige Anleitung zur Steigerung von Kraft und Fitness für unterschiedliche Körperregionen. Mit den in der Schule zuvor theoretisch vorbereiteten Programmen brachten sie so ihre Mitschülerinnen und -schüler in der praktischen Anwendung gehörig ins Schwitzen und zeigten gleichzeitig Wege auf, Belastungen am Arbeitsplatz durch Krafttraining zu kompensieren.
Verstärkung erhielten unsere Lehrer durch eine Gruppe von Outdoor-Erlebnispädagogen, die unsere Schülerinnen und Schüler (und zum Teil auch die Lehrer) u.a. motivierten, die Aussicht auf das Sauerland im Kletterpark aus schwindelnder Höhe zu genießen. Darüber hinaus wurden von diesem „Outdoor-Team“ Spiele zur Entwicklung und Steigerung der Team-, Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit angeboten.
Aus Sicht der Lehrer und Erlebnispädagogen war die Sportwoche ein voller Erfolg. Dieser ist neben der engagierten Arbeit der Lehrer auch ausdrücklich auf Leistungs-bereitschaft und -fähigkeit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zurückzuführen. Von Lehrern und Outdoor-Teamern wurde übereinstimmend resümiert, dass sie es in der Vergangenheit nur sehr selten mit Gruppen zu tun hatten, die wirklich ausnahmslos und mit so viel Herz eine vergleichbare Veranstaltung getragen haben.
Peter Höweler
