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11.06.2013 00:00

Was mache ich nach dem Abitur?

Diese Frage stellen sich wohl sehr viele Oberschüler, die bald ihre Abitur schreiben werden. Meistens hat man nur eine vage Vorstellung, in welche Richtung man gehen möchte. Bei mir war das genauso. Für mich stand nur fest, dass ich etwas mit Sprachen machen möchte. Eine Beratung beim Arbeitsamt hat mir schließlich weitergeholfen, denn dort wurde mir die Kaufmannsschule in Krefeld empfohlen, um dort eine Ausbildung zur kaufmännischen Assistentin für Fremdsprachen zu machen. Diesen Weg habe ich letztendlich auch eingeschlagen und rückblickend kann ich sagen, dass diese Ausbildung eine sehr gute Entscheidung war, die ich bis heute nicht bereue.

Wie bei allem im Leben hat auch diese Ausbildung ihre Schattenseiten, doch insgesamt lässt sich festhalten, dass es sich lohnt diesen Weg zu gehen. Ich persönlich würde diese Ausbildung jedem empfehlen, der Interesse an Sprachen und Wirtschaft hat.
Das achtwöchige Praktikum, welches man nach dem ersten Ausbildungsjahr zu absolvieren hat, ist zwar einerseits sehr gut, um sein bisher erlangtes Wissen anzuwenden, doch dadurch verkürzt sich leider auch das erste Halbjahr des zweiten Ausbildungsjahres, sodass man nur sehr wenige Wochen für sehr viele Klausuren zur Verfügung hat. Machbar ist dies durchaus, aber man sollte sich auf eine anstrengende Zeit einstellen.
Was ich allerdings an dieser Ausbildung sehr schätze, ist die hohe Anzahl an Unterrichtsstunden, die für die Fremdsprachen zur Verfügung stehen. Ganze acht Stunden Englisch und acht Stunden Spanisch oder Französisch fallen innerhalb einer Woche an. Auf diese Weise lernt man unglaublich viel und die Zeit zwischen den einzelnen Stunden ist relativ gering, sodass man immer wieder mit der Sprache konfrontiert wird und sie dadurch schneller und besser lernt.
Meiner Meinung nach lässt sich zudem sagen, dass die Organisation der einzelnen Fächer sehr gut ist. Während der Ausbildung gibt es kaum Fächer, die nicht zum Grundwissen eines/r kaufmännischen Assistent/in gehören. Rückblickend kann ich sagen, dass mir der Großteil meines Wissens, welches ich während der Ausbildung angesammelt habe, bisher schon einige Male geholfen hat.

Heute studiere ich an der Düsseldorfer Universität "Modernes Japan" und "Romanistik mit Schwerpunkt Spanisch". Wenn ich Letzteres mit dem Spanischunterricht während meiner Ausbildung vergleiche, muss ich ganz klar sagen, dass ich an der Kaufmannsschule weit mehr Spanisch gelernt habe, als nun auf der Universität. Bei den meistens Universitäten hat man zweimal in der Woche Sprachkurs in Spanisch, was sehr wenig ist. Aus diesem Grunde kann ich nur jedem, der in relativ kurzer Zeit schnell und vor allen Dingen gut Spanisch lernen möchte, empfehlen, eine solche Ausbildung an der Kaufmannsschule zu machen. Was die Sprachpraxis angeht, habe ich persönlich während der Ausbildung viel mehr gelernt als nun auf der Universität.

Andrea Möller

Falls sie weitere Informationen zu dem Bildungsgang der zweijährigen Fremdsprachassistenten wünschen, melden Sie sich einfach bei uns in der Kaufmannsschule unter:


Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
Hauptstelle Neuer Weg
Neuer Weg 121,
47803 Krefeld

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