Ministerin Gebauer: Wir stärken berufliche Bildung
Am 9. Dezember 2020 haben die vier Berufskollegs in Krefeld gemeinsam mit der Stadt Krefeld und der Bezirksregierung die Arbeit für den Schulversuch Regionales Bildungszentrum (RBZ) aufgenommen, um gemeinsam mit der Stadt als Schulträger neue Wege für eine zeitgemäße berufliche Bildung zu erproben.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer sieht in dem Schulversuch eine große Chance für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in Nordrhein-Westfalen. "Ein ‚Regionales Bildungszentrum der Berufskollegs‘ schärft das Profil einer Stadt als Standort für die berufliche Bildung" so die Ministerin.
Ziel des Schulversuchs ist, Instrumente für die Weiterentwicklung der Berufskollegs zu Regionalen Bildungszentren in mehreren Städten zu erproben. Dabei soll vor Ort ein bedarfsgerechtes, abgestimmtes Bildungsangebot entwickelt und durch optimierte Prozesse und effizienten Ressourceneinsatz qualitativ hochwertig umgesetzt werden.
Die Stadt Krefeld hat sich als Ziel gesetzt, die Absolventinnen und Absolventen bei ihrem Start in das Berufsleben intensiver zu unterstützen, das digitale Lernen weiterzuentwickeln und das berufliche Weiterbildungsangebot zu verbessern.
Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, erklärt dazu: "Die duale Berufsbildung in Deutschland ist ein Vorzeigemodell: 'Trained in Germany' hat einen ähnlich guten Klang wie 'Made in Germany'. Dennoch müssen wir die Potenziale und Chancen dieses Systems wieder stärker in den Fokus rücken – und wir müssen den Berufskollegs helfen, sich noch besser an die Anforderungen der modernen Berufswelt anzupassen. Deshalb freue ich mich, dass wir am Schulversuch ‚Regionale Bildungszentren‘ teilnehmen können. Ich hoffe, das wird künftig vielen jungen Menschen beim Berufsstart helfen."