iStep-Projektwoche in Italien
In der Zeit vom 15. -21. Mai 2022 haben elf Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen unserer Schule als Abordnung unseres iStep-Teams bei dem zweiten physischen Treffen in Italien teilgenommen.
Mit der Abreise vom Krefelder Hauptbahnhof ging die Reise am Sonntag um 9 Uhr morgens los. Nach etwas Erholung während des kurzen Flugs wurde bereits auf der Fahrt zum Hotel mit gemeinsamem Gesang die stimmungsvolle Woche eingeleitet. Abends fand dann beim Abendessen bereits das erste Treffen mit den Partnern aus Italien und Rumänien statt.
Der Arbeitstag am Montag begann mit der Vorstellung der Agenda der Woche und der Vorstellung der ersten Präsentationen. Anschließend wurden uns bei einer von den italienischen Schülerinnen und Schülern organisierten Stadtführung die Sehenswürdigkeiten von Piacenza gezeigt. Unser Mittagessen konnten wir bei strahlendem Sonnenschein im Park genießen und waren somit gestärkt für eine erste Workshop-Phase am Nachmittag. Bei diesem Treffen ging es inhaltlich darum, unser Unternehmen weiter aufzubauen und festzulegen, welche Standorte wir für die unterschiedlichen Abteilungen unseres Unternehmens wählen. Dabei wurden die Infrastruktur und der Arbeitsmarkt in den vier Partnerländern analysiert sowie eine Webseite designt.
Aber auch der Spaß und der interkulturelle Austausch durften natürlich nicht zu kurz kommen. Deshalb haben wir bereits am Dienstag einen Ausflug an den Strand unternommen. Nach einer knapp dreistündigen Busfahrt sind wir in Santa Margherita angekommen und konnten bei 28 Grad Celsius einen ersten Blick auf das Mittelmeer werfen. Diesen Blick konnten wir in den nächsten eineinhalb Stunden weiter genießen, denn von Santa Margherita aus ging es zu Fuß an der Küstenlinie entlang nach Portofino (zuletzt bekannt durch die Kardashian-Hochzeit ;-) ). In der malerischen Hafenstadt konnten wir shoppen und gemütlich essen, bevor es mit der Fähre zurück nach Santa Margherita und von da aus nach Piacenza ging.
Am Mittwochmorgen haben wir weitere Präsentationen gehalten. Mithilfe der Ergebnisse aus den Präsentationen konnte die Arbeit an den Workshops vertieft werden. Nach einer intensiven Arbeitsphase sind wir am Nachmittag mit dem Zug nach Mailand gefahren. Dort haben wir einige Sehenswürdigkeiten gesehen und konnten anschließend nach Herzenslust die Stadt erkunden, shoppen oder einfach den Trubel der Modestadt genießen. Am späten Nachmittag haben wir gemeinsam das Castello Sforzesco besichtigt und sind wieder mit der Bahn nach Piacenza gefahren. In Piacenza gab es, wie jeden Abend, ein gemeinsames Abendessen aller Schülerinnen und Schüler, bei dem wir wieder mit Pizza und Pasta verwöhnt wurden.
Der Arbeitstag am Donnerstag startete mit einer Unternehmensbesichtigung. Wir haben uns das Unternehmen „Faro Bearings“ angeschaut, welches Kugellager herstellt. Dazu haben wir uns kurz vor der Hinfahrt über das Unternehmen informiert und Fragen vorbereitet. Während der Unternehmensbesichtigung haben wir eine allgemeine Einführung zum Unternehmen bekommen und hatten anschließend die Chance, die Produktion zu besichtigen. Dort konnten wir die unterschiedlichen Größen der Kugellager sehen, wobei das größte einen Durchmesser von 2m hatte. Außerdem wurden uns zwei hochsensible Maschinen vorgeführt, die bei der Produktion verwendet werden. Nach der Unternehmensbesichtigung und dem anschließenden Lunch wurde am frühen Nachmittag die Arbeit an den Workshops wiederaufgenommen und inhaltlich fertiggestellt. Den restlichen Nachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die italienischen Schülerinnen und Schüler nach Hause zu begleiten und deren Hobbys und Wohnungen kennenzulernen. Am Abend haben sich alle Schülerinnen und Schüler zu einem gemeinsamen Abendessen ohne Lehrer wiedergetroffen und sich über den Nachmittag ausgetauscht und weitere interkulturelle Erfahrungen sammeln können.
Ganz plötzlich stand schon der Freitag und somit der letzte Arbeitstag vor der Tür. Die Arbeit in den Workshop-Gruppen wurde finalisiert und die Ergebnisse allen präsentiert. Es wurden weitere Arbeitsaufträge für unser nächstes Treffen in Rumänien formuliert und die Woche evaluiert. Der Nachmittag wurde dann noch einmal für die Erkundung von Piacenza mit den anderen Schülerinnen und Schülern genutzt, aber auch das Kofferpacken stand an. Am Abend haben wir uns mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal zum gemeinsamen Pizzaessen getroffen und die Woche Revue passieren lassen. Zum Schluss hieß es dann Abschied sagen zu den neuen Freunden und Bekanntschaften und auch ein paar Tränen wurden verdrückt, aber auch bereits weitere Treffen im privaten Bereich vereinbart.
Samstagmorgen wurden wir dann pünktlich um 5 Uhr am Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Mit einer Verspätung von einer Stunde sind wir um 11.50 Uhr alle gesund, glücklich und aber auch etwas müde in Düsseldorf gelandet und nach Krefeld gefahren. Dort hieß es dann auch für uns Abschied nehmen von unseren Teammitgliedern und den Samstag und Sonntag nutzen, um die Eindrücke zu verarbeiten, Schlaf nachzuholen und für die Klausuren am Montag zu lernen.
Die Reise wurde mit Fördermitteln des EU-Programmes Erasmus+ großzügig unterstützt.